Warum lesen uns einerseits so viele – und das meistens nur heimlich und mitten in der Nacht – schaffen es aber andererseits nur wenige hier konstruktive Kommentare zu hinterlassen, uns in ihren eigenen Blogs oder Twitterbeiträgen zu erwähnen ect. pp. ? D. h. mit uns ehrlich zu kommunizieren/sich zu uns zu bekennen? Komisch, komisch. Die Gretchenfrage also lautet: Trauen sich immer noch zu wenige Frauen in die „kalt-technische“ Welt des Internets hinein, oder lesen uns in Wirklichkeit gar nur „Nerd-Jung-Männer“ um die 20, und ist daher unsere angestrebte Zielgruppe (frauenliebende Frauen von … bis …) auch im Zeitalter der Globalisierung in Deutschland noch gar nicht so wirklich im Internet vertreten/angekommen? Und sind daher die Regeln – in und außerhalb des Netzes – überall nur allzu ähnlich? D. h. Männer sind aktiv und machen die Welt und ihre Regeln, Frauen sind passiv und halten sich sklavisch an die von Männern gemachten göttergleichen Vorgaben und schweigen ansonsten unterwürfig brav.

Oder liegt es gar daran, dass wir nicht mit Foto bzw. Titel (Amt) vertreten sind…? Müssen wir auch hier, um aktiv gelesen und erwähnt zu werden, erfolgreiche Studienabschlüsse, Doktortitel, ISDN Nummern, Presseartikel und ein min. dreistelliges Facebook Freundeskonto vorweisen? Moderne Prozession und Blendung. Und dabei dachten wir- ganz naiv- dass es im Netz endlich möglich sei, ganz frei von der beruflichen Position und dem Geschlecht, die eigene Meinung/Weltsicht artikulieren zu können. Falsch gedacht eben, denn das www ist eben nur der Spiegel der realen Welt. Mann vor Frau, Beruf vor Privat, und Frauen sind auch hier unerträglich passiv und wissen auch garnicht warum sie was wollen sollten. Warum denn auch. Mann macht die unbequeme Welt, Frau passt sich nur an, mault vielleicht ein wenig rum, ist aber zu faul eigene Ideen zu entwickeln, was zu begehren und daher wirklich was zu verändern zu wollen, (begehrt sie eigendlich überhaupt was…?), denn Mann macht ja seit jeher die … und das ist ja auch gut so, denkt sie, kennt sie ja auch nicht anders. Die anspruchsvoll passive Sklavin Frau, immer (noch) gefangen in der Art. Jagdwild und Tierweibchen eben. Sie/Es lässt nur zu.