In diesem Vortrag schafft es Ina Praetorius mit einfachen Worten die Ökonomie zu erklären und wie sie u.a. mit der Mann-Frau Rollen-Problematik zusammenhängt, Mann = Geist, Geld und Kultur, Frau = Natur und Gefühl ect. Und zwei Frauen sind = ? Um es also mit der Frauenliebe gesellschaftlich hinzukriegen- also als Frau im Menschsein ankommen, ohne selbst zum Mann zu werden- braucht es generell ein anderes Bewusstsein, müssen die Trennlinien aufgeweicht und eine andere symbolische Ordnung erschaffen werden.
Ökonomie und symbolische Ordnung
23 Donnerstag Jun 2011
Posted Arbeitswelt, Filmschnipsel, Planet Utopia
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Gast99 sagte:
Interessanter Vortrag. Sehr schön finde ich vor allem die drei Vorschläge, insbesondere die Scheisserlogie. Wer sich in den Feldern Wissenschaft und Kulturbetrieb bewegt, kann dort die Unverbundenheit zum Menschsein, das Abgetrenntsein vom Ursprung mit Fingern greifen. Gerade diejenigen, die sich als Lichter in der Nacht gerieren, tragen Hand in Hand mit der Ökonomie und der an deren Hintern klebenden „Politik“ zur Verdunkelung der Lage mit bei. Springen wie dressierte Hündchen über die hingehaltenen Stöckchen der Mehrwertpropaganda anstatt sich selbst zu definieren.
Das Ordnen in neuen Kategorien ist eine kopfige Utopie. Wer definiert die Geschlechter der Zukunft? Brauchen wir diese Definitionen? Wozu? Was wäre, wenn es keine zwei Hemisphären mehr gäbe? Oder braucht die Welt neue Frauen? Wie sollen die sein?
Die Natur lässt sich nicht austricksen. Wir sind alle leibliche Wesen. Solange es ein (physisch) stärkeres Geschlecht gibt, solange existiert auch die Option, auf das „Recht des Stärkeren“ zurückzugreifen. Keine Kulturleistung kann so groß sein, dass die Natur des Menschen endgültig „besiegt“ wird. Wahrscheinlich könnte da wirklich nur Gott Abhilfe schaffen .. oder die Gentechnologie.