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Interessanter Text und meine Frage lautet, was unterscheidet eigentlich Heten und Lesben sonst noch, …außer dass die einen Männer und die anderen Frauen (im Bett/im Leben) wollen…?
Heten, die unbekannte Spezies: Im Forum von Elite Partner
http://www.emma.de/artikel/frauenliebe-von-der-latzhose-bis-l-word-265034
Der Artikel hat es gut auf den Punkt bebracht z.B.:
„‚The L-Word‘ ist für uns mitnichten ein reines Nischenprodukt“, erklärt denn auch Redakteur Krüger. Zumal das werbliche Umfeld stimmt. „Die Lesben in ‚The L-Word‘ sind extrem glamourös, erfolgreich und attraktiv.“ In der Tat, das sind sie. Sie haben die Lila Latzhose gegen den Armani-Anzug getauscht, die Schreibmaschine gegen den Apple-Laptop, den Käfer gegen das Cabrio. Bis dahin war es ein langer Weg.
Was bisher geschah: „Ich bin aufgewachsen mit lesbischen Filmfiguren, die ein homosexuelles Mädchen für den Rest ihres Lebens schwer traumatisieren können“, erzählt Medienwissenschaftlerin Krützen, 41. „Absolut gruselig“ waren sie, die martialischen Mannweiber, die die Bildschirme der 60er bevölkerten. Lotte Lenya als Agentin Rosa Klebb in ‚Liebesgrüße aus Moskau‘ zum Beispiel, die anno 1963 uniformiert und unerbittlich ihre Zuschauerinnen das Fürchten vor ihrer sexuellen Orientierung lehrte. Oder Beryl Reid (und in der deutschen Version Inge Meysel) als Sister George, ihres Zeichens alternde Alkoholikerin und Herrin über ihre Femme-Freundin, die 1968 in einer sumpfigen Subkultur versinkt. Und wenn sie doch mal halbwegs sympathisch waren, wurden sie am Ende ebenfalls – beziehungsweise erst recht – mit dem Tode bestraft, wie Shirley MacLaine als Martha an der Seite von Audrey Hepburn anno 1961 in ‚Infam‘. Martha begeht aus Scham für ihre Liebe zu Karen Selbstmord.
In der Tat. Bei Tina, Bette & Co. dominieren High Heels und kalifornische Fönfrisuren. Die Schöne Neue Lesbenwelt allerdings helfe der 16-Jährigen im Coming-Out nur mäßig, sagt Medienwissenschaftlerin Krützen. Denn: „Lesben können keinen lebensweltlichen Abgleich vornehmen.“ Will heißen: Der wachsenden Zahl an medialen Vorbildern stehen kaum reale Vorbilder gegenüber. „Bei den schwulen Männern gibt es da mittlerweile eine prächtige Auswahl an Jungs: von Bach bis Biolek, von Beust bis Wowereit. Bei den lesbischen Frauen existiert diese Palette einfach nicht.“
So ist es!
das kann doch nicht war sein, dass es nur 4% frauenliebende frauen („bisexuelle“ mit eingeschlossen) in Deutschland gibt? kann ich kaum glauben. dass deutschland zu den verklemmtesten ländern der welt zu gehören scheint, was das thema betrifft, schockiert mich noch mehr!