Wird man sich wohl verwundert auf der ganzen Welt gefragt haben und auch weiterhin fragen. Genetisch ganz sicher, aber sah er auch so aus, denn seine Haut war zum Schluss fast so blütenweiß wie ein frisch gewaschenes T-Shirt geworden. „Vitiligo“ sei es gewesen, damit erklärte er es zumindest, eine Hautkrankheit, bei der das Immunsystem nach und nach jene Zellen in der Haut zerstört, die den Farbstoff Melanin bilden. Aber nicht nur die Haut sondern sein ganzes Erscheinungsbild näherte sich im Laufe seines Lebens mehr und mehr dem eines Weißen an, die Haare wurden glatter und die Nase immer dünner und gerader.
„Ich bin stolz ein schwarzer Amerikaner zu sein“, sagte Michael Jackson einmal im Fernsehen zur schwarzen US-Talk-Queen Ophra Winfrey.
Wenn ich in den Spiegel schaue, weiß ich, ich bin schwarz.
Erzählte er unverdrossen weiter – aber war es wirklich eine Hautkrankheit, die ihn so verändert hatte?
Das ein Vitiligo-Kranker seine komplette Hautfarbe verliert, sei extrem unwahrscheinlich, meint der Vitiligo-Experte Matthias Augustin von der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf. Und selbst dann bleibt der Patient fleckig. „Die Krankheit kann fortschreiten, dann werden die kleinen Flecken größer und fließen irgendwann zusammen“, sagt Austin, „aber eine komplette Pigmentfreiheit kommt quasi nicht vor. Augustin tippt bei Jackson deshalb eher auf eine Laserbehandlung in Kombination mit chemischen Bleichmitteln. In Afrika, Asien und der Karibik benutzen viele Menschen solche Cremes, Tabletten und Bäder mit so klangvollen Namen wie „Hell und schön“ oder „Prinzess“, um zu vornehmer Blässe zu gelangen. Manche Mittel hellen die Haut nicht nur auf, sie entfernen die Pigmentierung komplett.“
Diese Behandlungsmethoden können also aus einem dunkelhäutigen Menschen durchaus einen weißen machen. Warum aber greife ich dieses Thema hier auf und was hat das Ganze überhaupt mit lesbischen Frauen zu tun? Ich denke einiges, denn es zeigt sehr schön wie weit der unbewusst ausagierte Selbsthass angeblicher „Untergruppen“ gehen kann, wenn die weltweit herrschende Meinung/Propaganda/Realität – dass der weiße (angelsächsische) Mann die Norm ist, und alles andere nur eine Abweichung und unbedeutende Untergruppe – allzu fest verinnerlicht wird. Und wie oft ist mir dieses beinahe schizophren anmutende Verhalten auch schon bei (offensichtlich sehr männlichen) lesbischen Frauen begegnet. „Wenn ich in den Spiegel schaue, weiß ich, ich bin schwarz“, und „ich fühle/bin völlig weiblich, und was ist das überhaupt männlich – weiblich?“ Ähneln sich diese Sätze/Aussagen nicht irgendwie? Was ist Schwarz, was ist Weiß, ein Mann oder eine Frau? Sicher, die Hautfarben können mit der Zeit sich mischen und in einem Mokkaton verschwimmen, aber die Geschlechter? Die Gendertheorien der letzten Jahre schienen den Eindruck zu erwecken, dass auch dieses in naher Zukunft bald möglich werde, weil die Rollen und selbst die biologischen Körper nur ein soziales Konstrukt seien. Die Frau könne immer mehr zum Mann und der Mann zur Frau werden – und dann würde sich das Ganze zu einem „Geschlechter-Michkaffebraun“ vermengen. Meine persönliche Meinung war das allerdings nie, zu unterschiedlich habe ich stets das Seelenleben, die Sexualität und das Sein von Mann und Frau empfunden – und dieses scheint auch langsam wieder in der Wissenschaft angekommen zu sein:
Das Buch (das Geschlechterparadox) der kanadischen Entwicklungspsychologin und Journalistin Susan Pinker rührt an den Grundfesten der Gendertheorie. Warum, so fragt sie, sind es die schwierigen Jungs, die später eine beeindruckende Karriere machen? Und warum gelangen die vielversprechenden Mädchen nur selten auf den Chefsessel? Die Forscherin begab sich auf die Suche, studierte zahlreiche empirische Studien, führte Gespräche mit ehemaligen schwierigen Jungs aus ihrer eigenen Praxis, studierte Berufsbiografien zahlreicher Frauen und interviewte einige, die gerade ihre Karriere freiwillig beendet hatten. Susan Pinker kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Männer und Frauen wollen im Leben nicht das Gleiche – nicht im Leben und auch nicht am Arbeitsplatz. Der wahre Unterschied zwischen den Geschlechtern ist weit größer und interessanter als gedacht.
Der Richtung „Weiß“ strebende Michael Jackson und Lesben/Frauen, die sich immer mehr sich von ihrem Frausein entfernen – vielleicht nur verschiedene Erscheinungsformen des Selbsthasses in sogenannten „Untergruppen“. (Quellen: Süddeutsche Zeitung und weiterdenken.de)
natalie sagte:
@claudia
also den zusammenhang den du herstellst finde ich interessant das er dem weißem mann nacheifert und die frauenliebende frau auch sich vom frau sein entfert und sich den männerwelt anpasst und beides selbsthass ist.
also der michael jackson tut mir auch so leid weil er ja eine schwere kindheit und einen alkoholiker zum papa hatte.
und er hat ja soviele „schönheits“operationen gemacht das sein gesicht nur noch total maskenhaft und verstellt aussah eigentlcih voll traurig!
aha ich wusste garnicht das es so ein hautkrankheit gibt die die haut verfäreben kann virtilingo.
mich hat es aber auch immer gewundert wie er seine hautfarbe so verändern konnte.
aber warscheinlcih haben die ganzen bleichmittel und diese krankheit sein ganzen körper kaputt gemacht.
also weil bleichmittel riesige nebenwirkclungen bestimmt haben das sind ja chemikalien für den körper?!
Claudia sagte:
Vielleicht wollte er selbst möglichst weit von seinem gewalttätigen Vater wegkommen der ihn, den neuesten Gerüchten nach, sogar zeugungsunfähig geprügelt hat. Und ich finde, dass die Veränderungen, die Michael an sich hat machen lassen fast schon ein wenig Trans sind, von schwarz und männlich – hin zu weiß und eher feminin. Ist von der Energie natürlich etwas anders als bei kerligen Lesben, aber wollen auch die nicht möglichst weit weg von ihrer Mutter und der einengenden Frauenrolle? Insofern doch wieder ähnlich.
natalie sagte:
@claudia
es sah beim michael jackson schon so aus das er sich zu trans umgewandelt hatte und er lebte warscheinlich schwul,pedofil,asexuel.
aber ich sehe das nicht in verbindung mit der veränderung seiner hautfarbe.
er war egal ob mit brauner hautfarbe oder weißer hautfarbe gattung mann er hatte einfach durch seine tragische kindheit viele psychische probleme und wenn du erzählst das sein papa ihn unfruchtbar geschlagen hat wird er wohl tiefe seelische risse gehabt haben.dazu hatte er minderwertigkeitskomplexe auf grund seiner herkunft und oder seiner psychischen probleme.
aber er hat sehr gut musik gemacht und war an der spize der popmusik.aber er war ein er egal ob trans,schwul,hetero,assexuel,neutral,bisexuel,pansexuel,selbstdefiniert,pedofil,nymfoman,lesbisch,lesbisch,totensexuell,tiersexuel,gewaltsexuel usw…
es sei den er wäre biologisch intersexuell gewesen dann hätte er beides gehabt.
also als mensch hat er mir leid getan.
Taliana sagte:
ich habe mal ein interview gesehen, in dem er sagt, dass er diese krankheit hatte, und deshalb seine haut jetzt weiß ich. es war aber eher so zu verstehen, dass er irgendwann mehr weiß als schwarz war und er die restlichen „schwarzen flecken“ die es dann ja waren bleichen ließ.
hab mich viel mit ihm beschäftigt (ich liebe seine musik, er ist mein musikgott) und glaube ihm die geschichte. er hatte seit frühester kindheit probleme mit seiner haut.
erschwerend kam natürlich sein vater usw. hinzu, ich glaube, dass michael sich irgendwann einfach selbst nicht mehr lieben KONNTE
@natalie: pass bitte bisschen auf, dass du ihn hier nicht pädophil nennst, das weiß keiner und er wurde schließlich freigesprochen. ich hab das nie geglaubt und sag noch heute, dass michael in allem unschuldig ist. er ist meiner meinung nach immer selbst viel zu sehr kind geblieben!
natalie sagte:
@Taliana
Es kann sein das ER eine Hautkrankheit hatte.
Ich behaupte ja nichts es sind Vermutungen.
und ich bin kein Fan und mir ist das auch nicht so wichitig.
War einfach aus Interesse aber vielleicht hast du ja recht das es eine Hautkrankheit war.
und ich behaupte nicht das er Pedofil gewesen ist.
ER kann alles gewesen sein.
Es kann auch sein das ER nur beschuldigt wurde damit andere Geld kassieren können.
Und selbst wenn ER ein Kind geblieben sein sollte dann war das eben so.
Aber ganz genaues wissen üner IHN ist nicht bekannt.
Naja Kinder lassen sich nicht hunderte Mal am Gesicht Schönheitsoperieren also das machen eher Jugendliche oder Erwachsene.
Aber Er kann ja trozdem ein Kind gewesen sein.
Und damit sich noch das Kindsein bewahrt hat.
Ob Schuldig oder Nichtschuldig das wird immer Offen bleibe ob ER wircklich Kinder Sexuell Belästigt hat?
Also ich sage nichts dazu.
Aber ER tut mir nur wegen seiner Kindheit leid.
Sonst ist mir das Thema eher egal.
Aber Jeder ihre Meinung!
und ich kenne eine Frau die Michael Jackson fan ist bist du es?ER wird jetzt seinen Frieden und a better place finden.
Taliana sagte:
@natalie: naja, michaels musik war die erste, die ich mir gekauft habe (bin 22) alle anderen haben kelly family oder so nen käse backstreet boys usw. gehört, und ich hab den moonwalk getanzt *lol*
man könnte sagen, wegen ihm hab ich selbst damit angefangen zu singen und tanzen. er ist ein riesen vorbild für mich, ich finde er hatte einfach WAHNSINNIGES talent. ich liebe seine musik immernoch und könnte sie mir stundenlang anhören! ich und mein dad haben sogar versucht für die shows in london die er machen wollte karten zu bekommen, aber waren zu spät dran! man könnte mich also schon als fan bezeichnen, würde ich sagen, aber halt nicht als sowas was man oft damit verbindet, kreischend hinterherlaufen oder sowas. ich verehre einfach sein talent und glaube, dass auch der mensch toll war. das letzte lässt sich natürlich nicht beweisen und das kann jeder für sich selbst sehen wie er möchte. er war auf jeden fall der erste promi um den ich wirklich tagelang getrauert habe!
und zum thema: auch wenn seine haut weiß war, war er trotzdem ein schwarzer. auch meine mutter cremt sich oft mit so chemischen aufhellcremes ein um heller zu sein, auch wenn’s schwachsinn ist. trotzdem ist sie inderin. und z.b. was ist mit den schwarzen oder den asiaten, die einfach schon natürlicherweise sehr hellhäutig sind, gibts ja auch öfter… die sind ja schließlich trotzdem schwarze
natalie sagte:
@taliana
also ich bewundere es das der michael jackson so ein idol von dir gewesen ist.
und ich behaupte ja nicht das sich was innerliches umbedingt verändert wenn ein mensch seine haar oder hautfarbe verändert.
die gattung bleibt die selbe damit hast du vollkommend recht!für mich ist ein schwarzer ebenso wie ein weißer.
ich mache da nur kulturelle sizial prägende unterschiede sonst nichts.
und als mensch aktzeptiere ich jeden egal wie sie sich definieren und wie diese menschen leben.
allerdings mache ich mir ein klein wenig gedanken über mögliche strukturen und ursachen von lebensformen und handlungen aber ohne es zu bewerten.
natalie sagte:
@claudia
Menschen in den Medien ja Michael Jackson war schon eine Persönlichkeit der Öffentlichkeit.
Da habe ich eine Frage ich würde so gerne über eine Frau eine Biographie schreiben nur gibt es schon fast für jede bekannte Frau eine.
Besonders gerne würde ich es von so unsichtbaren Frauen schreiben.würdest du sowas auch tun wollen?
und wenn dan vom wem würdest du eine schreiben?
DENNIS GEDUHN sagte:
Also ich bin Jackson Fan seit dem ich denken kann .Ihr tut ihm alle unrecht ! Also zur Hautfarbe : In Living with Michael Jackson sagt Michael : Millionen von Leuten rennen ins sonnenstudio ….sag ich etwas negatives ??? Ich will halt weiß sein =).Also jedem das seine !Vitiligo ist echt schlimm guckt euch Fotos auf Google an ….wer will so rumm rennen ? Logisch das wenn die Haut weiß ist ,das mann das äußere endert um nicht ein Weißer mit Afroamerikanischen Gesichtszügen…Das wäre wie ein Fabiger Eskimo am Nordpol…verstegt ihr ?Das mit der Nase …ist so eine sache …
Nur mal ein Beispiel …eine 16 jährige geht in L.A in eine schönheitsklinik …sie ist markellos …..Jedoch will jeder schönheitschirurg etwas finden oder die Komplexe eines völlig intakten Organismuss ..eines menschen unterstreichen …Jemand der Komplexe hat lässt sich ehr überreden was machen zu lassen als jemand mit selbstbewustsein bist zum geht nicht mehr …Und wer glaubt das er so ein Psychopart war wie alle denken wie kann es sein das er 3 kinder hat …Quincie Jones kinder dürfen bei ihm übernachten…Also Michael war krank aber nicht so krank wie manche denken …RIP Michael =)
Anna sagte:
Wir kannten den wirklichen Menschen nicht persönlich, nur den King of Pop. Deswegen sollten wir uns auch nicht über Mutmaßungen auslassen. Ein Fünkchen Wahrheit ist an manchen Dingen, aber wie wir wissen, lügen die Medien überwiegend, um daran zu verdienen. MJ hatte selbst einmal geäußert, dass die Medien ihm jedes Wort im Mund herumdrehen. Ganz klar, der Gute hatte ein Problem mit der Vergangenheit, ich glaube, das war ihm auch bewusst. Warum er nicht wenigstens versucht hat, diese durch eine Therapie aufzuarbeiten, verstehe ich nicht, vielleicht hätte er dadurch noch mal die Kurve gemacht. Weiterhin kann ich nicht begreifen, dass es niemanden gab, der ihm half bzw. dabei unterstützte, von diesem „falschen Weg“, auf dem er sich ab einem bestimmten Punkt befand, abzubringen. Das traurige ist nicht, dass der „King of Pop“nicht mehr ist, sondern der „wirkliche Mensch Michael Jackson“ und er hat so viel Gutes gegeben und fast niemand hat es ihm gedankt. Warum eigentlich? Aus Neid, Hass, Missgunst, weil er ursprünglich Schwarzer war, so beliebt oder erfolgreich? Michael Jackson, you are not alone, der Himmel, die Sterne, der Mond haben dich aufgenommen und ich liebe dich und das, was du Gutes für die Welt getan hast, du warst und bleibst ein bewundernswerter und einmaliger Mensch…love you forever……………………………………………………..and never forget you……………………………………………………….
Dennis geduhn sagte:
Schöne Worte Anna !!!